Öffentliche Stadtführung "Bretten 1504": Auf den Spuren der Belagerung

Veranstaltungszeitraum:
Sonntag, 6. Juli 2025 - 10:00 bis 11:30
Veranstaltungsort:
Zahlstelle bei der Melanchthonapotheke, Weißhoferstr. 26
Veranstalter:
Stadt Bretten, Bildung und Kultur

Bretten 1504: Im Zuge des Landshuter Erbfolgekrieges belagerte ein Heer Herzog Ulrichs von Württemberg die stark befestigte kurpfälzische Stadt Bretten im Juni 1504. Nach tagelangem Beschuss durch die württembergische Artillerie wagten die Verteidiger am Morgen des Peter-und-Paul-Tages einen Ausfall, bei dem ein Teil der württembergischen Geschütze ausgeschaltet wird. Dies zwang Herzog Ulrich zum Abschluss eines Waffenstillstandes für den Brettener Raum und zum Abzug. Diese Ereignisse wirkten noch lange nach – zum Teil bis in die Gegenwart. Denn 1504 wurde eine neue Grenze zwischen der Kurpfalz und Württemberg gezogen: Bretten blieb kurpfälzisch, der Nachbarort Knittlingen dagegen wurde württembergisch. 1803 kam Bretten zu Baden, die Landesgrenze aber, durch die sich Bretten in einer Randlage befand, blieb.

Mit dem „Peter-und-Paul-Fest“, bei dem Bretten alljährlich von mehreren Tausend Gewandtragenden in eine spätmittelalterliche Stadt zurückverwandelt wird, gedenkt die Stadt Bretten diesem historischen Ereignis. Die Stadtführung am Peter-und-Paul-Fest erzählt die Geschichte der Belagerung an den historischen Schauplätzen. Treffpunkt und Zahlstelle ist bei der Melanchthon-Apotheke in der Weißhofer Str. 26, 75015 Bretten. 

Dauer der Führung: 90 Minuten. Gruppengröße maximal 30 Personen. Bitte bringen Sie den Betrag passend in bar mit (pro Person 5.- € ab 15 Jahren)

Eine Anmeldung bei der Tourist-Info (07252/583710) ist erforderlich!

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