Presse
Vor 85 Jahren, am 22. Oktober 1940, wurden rund 6.500 badische und saarpfälzische Jüdinnen und Juden in das französische Internierungslager Gurs deportiert – auch aus Bretten. Sie wurden ihrer Freiheit, ihrer Heimat und ihres Lebens beraubt. Viele der Deportierten starben in Gurs oder kamen später über Drancy in das Vernichtungslager Auschwitz. Mit einer Ausstellung im Rahmen der Friedenstage erinnern die Stadt Bretten und der Arbeitskreis „Bretten – aktiv für Frieden“ an das Schicksal der tausenden Oktoberdeportierten.
Am Mittwoch, 12. November, findet um 17:30 Uhr im Museum im Schweizer Hof eine besondere Taschenlampenführung für Kinder statt: Unter dem Titel „Stadt – Land – Burg“ können junge Entdeckerinnen und Entdecker das Museum im Schein ihrer eigenen Taschenlampe erleben.
Auch in den letzten Monaten des Jahres lädt die Stadt Bretten wieder zu vielfältigen öffentlichen Führungen ein, bei denen Besucher die Geschichte, Kultur und besonderen Orte der Melanchthonstadt entdecken können. Die Rundgänge versprechen spannende Einblicke in die über 1250-jährige Stadtgeschichte, faszinierende Türme oder die Einstimmung auf die Adventszeit.
Unberührte Wildnis, atemberaubende Weite und bewegende Begegnungen: Kanada und Alaska stehen wie kaum eine andere Region für Freiheit, Naturgewalt und Abenteuerlust. Gewaltige Gebirge, endlose Wälder, tanzende Nordlichter und die beeindruckende Tierwelt – eine Landschaft, die den Atem raubt.
Bereits seit 18 Jahren setzt die Stadt Bretten mit dem Arbeitskreis „Bretten – aktiv für Frieden“ mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen ein deutliches Zeichen für ein friedliches Zusammenleben. Dazu zählen auch die Friedenstage, die auch in diesem Jahr vom 1. bis 24. November wieder abwechslungsreiche und informative Programmpunkte bieten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an den Veranstaltungen und Aktionen der Friedenstage teilzunehmen.


